Der Delegierte des Bundes für Cybersicherheit ist direkt dem Departementsvorsteher des EFD unterstellt und Ansprechperson für Politik, Medien und Bevölkerung zu Fragen, welche Cyberrisiken betreffen. Er steht dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) vor und ist verantwortlich für die koordinierte Umsetzung der Nationalen Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyberrisiken (NCS).Er leitet die interdepartementalen Gremien zur Verbesserung der Koordination der Arbeiten im Bereich Cyberrisiken, namentlich die Kerngruppe Cyber sowie den Steuerungsausschuss NCS.
Im August 2019 hat Florian Schütz diese Funktion übernommen. Er verfügt über einen Master in Computerwissenschaft sowie einen Master of Advanced Studies in Sicherheitspolitik und Krisenmanagement der ETH Zürich und hat mehr als 10 Jahre Führungserfahrung im Bereich der IT-Sicherheit in der Privatwirtschaft.
Schütz ist der erste Delegierte des Bundes für Cybersicherheit. Der Bundesrat hat am 30. Januar 2019 die Organisation des Bundes im Bereich Cyberrisiken festgelegt und dabei entschieden, einen Delegierten des Bundes für Cybersicherheit einzusetzen.
Seit dem 1. Januar 2022 hat Florian Schütz zudem den Vorsitz in der OECD-Arbeitsgruppe «Security in Digital Economy» (SDE) inne. Damit kann die Schweiz einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit im globalen digitalen Raum leisten. Das internationale Engagement ist ein weiterer wichtiger Pfeiler im Rahmen der Umsetzung der NCS.
Letzte Änderung 02.05.2023