S-U-P-E-R.ch - Schadsoftware

03.10.2022 - Seien Sie vorsichtig, wenn Sie in einer E-Mail gedrängt werden, einen Anhang zu öffnen. Es könnte sich um eine betrügerische Nachricht handeln, in der Kriminelle versuchen, Schadsoftware auf Ihrem Computer zu installieren.

In einer E-Mail werden Sie dazu aufgefordert, den beiliegenden Anhang, meist ein Office-Dokument mit Makro-Funktionen, zu öffnen. Es kann sich dabei um eine angebliche Rechnung, Bestellung oder um eine vermeintliche Sprachnachricht handeln. Der Anhang enthält jedoch eine Schadsoftware, die die Angreifer auf Ihren Computer bringen wollen. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen E-Banking-Trojaner handeln, mit dem sich die Kriminellen Zugriff auf Ihr E-Banking-Konto verschaffen wollen.

Wie erkennt man, ob Schadsoftware installiert wurde? Eine Infektion lässt sich leider nicht immer einfach feststellen. Anzeichen können ein langsamer werdendes System oder ein erhöhter Netzwerkverkehr sein. Deshalb gilt:

  • Geben Sie nie die Erlaubnis, die Makro-Funktion zu aktivieren;
  • Misstrauen Sie E-Mails, deren Absenderadresse Sie nicht kennen. Öffnen Sie in diesem Fall keine angefügten Dokumente oder Programme und wählen Sie keine darin angegebenen Links.
  • Auch E-Mails von einem bekannten Absender können gefährlich sein. Seien Sie deshalb vorsichtig, wenn plötzlich zusammenhangslos bereits getätigte Kommunikation verwendet wird. Es ist möglich, dass sich Kriminelle Zugang zu einem Postfach Ihres Kollegen oder Ihrer Kollegin verschafft haben.

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Letzte Änderung 03.10.2022

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