Vermeintliche Gewinnversprechen von Mobilfunkgeräten oder Gutscheinen. In vielen Fällen werden diese im Namen von bekannten Lebensmittel- oder Detailhändlern versendet.
Die Autoren wollen möglichst viele Teilnehmer generieren, weshalb die Fragen sehr einfach zu beantworten sind. Um an den vermeintlichen Gewinn zu kommen, müssen auf einer gefälschten Website persönliche Daten wie Kreditkartendaten, Namen, E-Mail-Adresse oder Handy-Nummer angegeben werden. Oft wird mit dem Absenden der Informationen unwissentlich ein mehrjähriges Abonnement abgeschlossen. Die Gebühr wird unverzüglich der Kreditkarte belastet.
In einer anderen Variante werden die Teilnehmer aufgefordert, eine kostenpflichtige 0901-Nummer anzurufen. Um an den vermeintlichen Gewinn zu kommen, müssen möglichst viele Fragen beantwortet werden. In Wirklichkeit dient die Vielzahl an Fragen nur dazu, die Opfer möglichst lange in der kostenpflichtigen Leitung zu halten. Es versteht sich von selbst, dass der Gewinn in Tat und Wahrheit nicht existiert.
- Hinterfragen Sie Nachrichten mit verlockenden Gewinnversprechen kritisch.
- Leiten Sie verlockende Gewinnspiele unter keinen Umständen an Ihre Kontakte weiter. Am besten ignorieren und löschen Sie diese Gewinnspiel-Nachrichten.
- Melden Sie sich umgehend bei Ihrem Kreditkartendienstleister, wenn Sie Ihre Kreditkartendaten angegeben haben.
- Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) empfiehlt, sofort nach Entdeckung des Irrtums einen eingeschriebenen Brief an den Anbieter zu senden und darin den Vertrag wegen Irrtums und absichtlicher Täuschung anzufechten. Das Schreiben sollte im Minimum folgenden Inhalt haben: «Ich bin durch Ihre Website getäuscht worden. Deshalb fechte ich einen allenfalls abgeschlossenen Vertrag wegen Irrtums und absichtlicher Täuschung an.»
- Kontrollieren Sie Ihre Transaktionen auf der Kreditkarte regelmässig. So können Sie bei missbräuchlichen Überweisungen umgehend bei Ihrem Kreditkarteninstitut intervenieren.
- Seien Sie skeptisch bei E-Mails, die Sie über vermeintliche Gewinne informieren.
- Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie bei Gratisangeboten Kreditkartendaten angeben müssen.
- Missbrauch der Kreditkartendaten
- Finanzieller Verlust
- Mit der Eintragung bzw. mit dem Anklicken wird ein langfristiger und teurer Abonnementsvertrag abgeschlossen.
- Ist so ein «Vertrag» erst einmal abgeschlossen, folgen Mahnungen und Klageandrohungen, um den Kunden einzuschüchtern, falls dieser die Zahlungen nicht pünktlich leistet.
- Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Webseite über "Abofallen":
Cyberbedrohungen: Abofallen
Letzte Änderung 02.12.2020