Jemand versucht, eine bestehende Firma oder eine Person zu imitieren. Hierzu registriert er eine Domäne, die der Originaldomäne zum Verwechseln ähnlich sieht.
Dabei wird eine Domäne registriert, die der Originaldomäne zum Verwechseln ähnlich sieht. Dies geschieht aus unterschiedlichen Gründen. Es kann sich um einen Betrugsversuch handeln, bei dem die Angreifer das Opfer täuschen wollen, damit dieses glaubt, auf der Originalseite zu sein. Oft werden solche Domänen auch registriert, um Webseitenbesucher, die sich vertippen, auf Werbeseiten zu locken. Achten Sie daher genau auf die Adresszeile Ihres Browsers. Falls Sie auf eine falsche Seite gelangt sind, schliessen Sie diese.
Konkrete Massnahmen
Vorbeugende Massnahmen
Möglichkeiten des BACS
Weiterführende Informationen
- Falls Sie auf eine falsche Seite gelangt sind, schliessen Sie diese.
- Handelt es sich um eine Phishing-Seite oder eine Seite, die Schadsoftware verbreitet, melden Sie diese dem BACS.
- Kontaktieren Sie die Registrierungsstelle der betroffenen Domäne. Machen Sie diese auf den Missstand aufmerksam. Jede Registrierungsstelle hat hierzu eine sogenannte Abuse-Adresse (abuse@).
- Falls Ihre Firmendomäne nachgeahmt wurde und Sie diese Domäne übernehmen möchten, bietet das Schieds- und Mediationszentrum der Weltorganisation für geistiges Eigentum WIPO hierzu ein Streitbeilegungsverfahren bezüglich Domainnamen; so lässt sich der Gang vor Gericht vermeiden. Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Webseite der WIPO.
- Konsultieren Sie eine Rechtsberatung.
Kontrollieren Sie, ob Sie sich auf der richtigen Internetseite befinden, bevor Sie Daten übermitteln.
- Ihre Meldung über das Online-Formular hilft dem BACS, aktuelle Trends zu erkennen. Damit kann das BACS die Bevölkerung gezielt informieren und sensibilisieren.
- Phishing-Webseiten meldet das BACS dem verantwortlichen Web-Hosting-Anbieter und dem Registrar, damit dieser die Webseite respektive die Domäne sperren kann. Zudem informiert das BACS Anbieter von Blocklisten. Handelt es sich um eine .ch- oder .swiss-Domäne, kann das BACS die Webseite direkt sperren lassen.
- Bei einer Webseite, über die Malware verbreitet wird, fordert das BACS den verantwortlichen Web-Hosting-Anbieter auf, die Seite zu bereinigen. Handelt es sich um eine .ch- oder .swiss- Domäne, kann das BACS die Webseite direkt sperren lassen.
Letzte Änderung 01.01.2024