Sextortion

Angreifer drohen mit der Veröffentlichung von kompromittierenden Bildern oder Videos, falls Sie nicht auf eine Lösegeldforderung eingehen. Im Vorfeld wurden die Opfer über soziale Netzwerke kontaktiert und verführt sich vor der Kamera auszuziehen.

Solche Erpressungen beginnen meist mit einer harmlos scheinenden Kontaktanfrage über soziale Netzwerke oder via Internet-Partnerbörsen. Im darauf entstehenden Austausch wird schnell deutlich, dass auch der Austausch von intimen Bildern und Videos gewünscht wird. Oftmals beginnen die Erpresser damit, intime Bilder von «sich selbst» zu posten. Sie fordern daraufhin ihre Opfer auf, von sich ebenfalls Nacktbilder zu senden.

Manchmal fordern die Erpresser auch dazu auf, in einen Videochat einzuwilligen. Im Videochat wird das Opfer dazu gebracht, sich zu entblössen und sexuelle Handlungen vorzunehmen, wobei sämtliche Handlungen heimlich aufgezeichnet werden. Die Erpresser drohen dann mit der Veröffentlichung der Video- / Bildaufnahmen, sollte die gewünschte Geldzahlung nicht getätigt werden.

Gehen Sie nicht auf die Forderung ein und brechen Sie den Kontakt ab. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, diese kann Ihnen beim weiteren Vorgehen helfen.

Letzte Änderung 08.10.2025

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