Stehlen von Zugangsdaten und Hacken eines Kontos eines sozialen Netzwerks.
Soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram, Snapchat usw. sind für Cyberkriminelle sehr attraktiv, da Nutzerinnen und Nutzer auf diesen Plattformen sehr aktiv sind und schnell reagieren. Hat ein Betrüger Zugang zu Ihrem Social-Media-Konto, kann er Einträge erstellen und Daten einsehen, Werbung auf dem Konto veröffentlichen, aber auch Unwahrheiten über Sie veröffentlichen und Sie erpressen. Häufig benutzen die Angreifenden die gehackten Konten aber, um Ihre Kontakte in den sozialen Netzwerken gezielt anzugreifen. Falls Sie noch auf Ihr Konto zugreifen können, ändern Sie umgehend Ihr Passwort.
Konkrete Massnahmen
Vorbeugende Massnahmen
Möglichkeiten des BACS
Weiterführende Informationen
- Falls Sie noch auf Ihr Konto zugreifen können, ändern Sie umgehend Ihr Passwort.
- Falls Sie nicht mehr auf Ihr Konto zugreifen können, versuchen Sie mit der «Passwort zurücksetzen»-Funktion, Ihr Passwort neu zu setzen.
- Können Sie Ihr Passwort nicht ändern, wenden Sie sich an den entsprechenden Provider. Viele Provider bieten hierzu einen Prozess an, wie die Kontrolle über das Konto wieder erlangt werden kann.
- Eine Auswahl an Links finden Sie unter den «Weiterführenden Informationen». Erfahrungsgemäss funktioniert dieser Rückstellungsprozess nicht immer auf Anhieb. Das BACS kann Ihnen in diesem Fall nur empfehlen, den Rückstellungsprozess zu wiederholen.
- Informieren Sie Ihre Kontakte über einen alternativen Kommunikationskanal darüber, dass Ihr Konto gehackt worden ist und warnen Sie vor der Gefahr von betrügerischen Nachrichten in Ihrem Namen.
- Falls Sie das Konto nicht mehr benötigen und dieses sperren möchten, empfiehlt das BACS die folgende Vorgehensweise: Bitten Sie Ihre Kontakte, Ihr Konto dem entsprechenden Provider als gehackt zu melden. Je mehr Meldungen zu einem gehackten Konto eingehen, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Provider reagieren und das Konto sperren.
- Bei einem Identitätsmissbrauch empfiehlt das BACS, Strafanzeige zu erstatten. Auf der Seite von Suisse ePolice können Sie Polizeiposten in Ihrer Nähe und deren Telefonnummern suchen.
- Verwenden Sie für jeden Online-Dienst ein separates, starkes Passwort.
- Bei Diensten, die eine Zwei-Faktor-Authentisierung ermöglichen, sollten Sie diese unbedingt aktivieren. Dies erhöht die Sicherheit Ihrer Daten um ein Vielfaches.
- Geben Sie unter keinen Umständen Sicherheitscodes oder Passwörter weiter, auch wenn vermeintlich bekannte Personen Sie darum bitten.
- Ihre Meldung über das Online-Formular hilft dem BACS, aktuelle Trends zu erkennen. Damit kann das BACS die Bevölkerung gezielt informieren und sensibilisieren.
- Das BACS kann Ihnen leider nicht dabei helfen, Ihr Social-Media-Konto zurückzuerlangen.
Letzte Änderung 04.11.2025